3. November 2025

Zoll & Einfuhrsteuer beim US-Car-Import – So berechnest du die tatsächlichen Kosten

Ein US-Car zu importieren ist für viele Autofans die ideale Möglichkeit, an ihr Traumfahrzeug zu kommen – oft günstiger als in Deutschland. Doch beim Kaufpreis allein bleibt es nicht. Wer ein Fahrzeug aus den USA importiert, muss mit zusätzlichen Kosten für Zoll, Einfuhrsteuer, Transport und Abwicklung rechnen. Damit du weißt, was wirklich auf dich zukommt, erfährst du hier, wie du die tatsächlichen Gesamtkosten deines US-Car-Imports berechnest.

1. Kaufpreis und Transportkosten

Der Grundpreis deines US-Fahrzeugs ist der erste Faktor in der Kalkulation. Dazu kommen die Transportkosten aus den USA nach Deutschland – meist per Container oder RoRo-Schiff (Roll-on/Roll-off).
Je nach Fahrzeuggröße und Hafen kannst du für den Seetransport etwa 1.000 bis 2.000 Euro einplanen. Auch der Transport innerhalb der USA bis zum Verschiffungshafen (z. B. New York oder Houston) schlägt mit rund 300 bis 800 Euro zu Buche.

2. Zollgebühren beim Import

Bei der Einfuhr nach Deutschland wird eine Zollgebühr auf den Fahrzeugwert inklusive Transportkosten fällig.
Die Sätze sind klar geregelt:

  • Pkw: 10 % Zoll

  • Motorräder: 6 % Zoll

  • Pick-ups / Nutzfahrzeuge: bis zu 22 % Zoll (je nach Einstufung)

Der Zoll wird auf den CIF-Wert (Cost, Insurance, Freight) berechnet – also den Gesamtbetrag aus Kaufpreis, Transport und Versicherung bis zum deutschen Hafen.

3. Einfuhrumsatzsteuer (EUSt)

Neben dem Zoll musst du die Einfuhrumsatzsteuer entrichten. Sie beträgt aktuell 19 % und wird auf die Summe aus Fahrzeugwert, Transportkosten und Zoll aufgeschlagen.
Beispiel:
Wenn dein importiertes Fahrzeug inklusive Versand 30.000 Euro kostet, zahlst du

  • 10 % Zoll = 3.000 Euro

  • 19 % EUSt auf 33.000 Euro = 6.270 Euro
    Gesamtkosten: 39.270 Euro

Tipp: Die Einfuhrumsatzsteuer ist nicht identisch mit der Mehrwertsteuer – sie wird bei der Einfuhr fällig, unabhängig davon, ob du das Fahrzeug privat oder gewerblich nutzt.

4. Versicherung und Hafengebühren

Für den Transport deines US-Cars ist eine Transportversicherung empfehlenswert. Sie deckt Schäden während der Verschiffung ab und kostet meist zwischen 1 % und 2 % des Fahrzeugwerts.
Nach Ankunft in Deutschland kommen ggf. Hafengebühren, Lagerkosten und Zollabfertigungskosten hinzu – etwa 200 bis 500 Euro, je nach Hafen (z. B. Bremerhaven, Hamburg).

5. Technische Anpassung & TÜV

Damit dein US-Fahrzeug in Deutschland zugelassen werden kann, sind technische Anpassungen Pflicht.
Dazu gehören:

  • Umbau der Beleuchtung (Scheinwerfer, Blinker, Rücklichter)

  • Umrüstung des Tachos auf km/h

  • Abgas- und Geräuschprüfung

  • ggf. Austausch der Reifen oder Gurte nach EU-Norm

Die Kosten dafür liegen im Schnitt zwischen 1.500 und 3.500 Euro, abhängig vom Fahrzeugtyp und Alter.

6. Weitere Nebenkosten

Zusätzlich können anfallen:

  • Speditionsgebühren (Zollabwicklung, Dokumente)

  • Fahrzeugaufbereitung nach Ankunft

  • Zulassungskosten und Kennzeichen

  • Transport zum Standort

Alles zusammen ergibt den realistischen Endpreis – deutlich höher als der reine Kaufpreis in den USA, aber dafür mit voller Zulassung, Garantie und geprüfter Qualität.

Fazit: Realistisch planen lohnt sich

Ein US-Car-Import ist kein Schnäppchenprojekt, sondern eine Investition mit Leidenschaft.
Wer die Zoll- und Steuerkosten von Anfang an richtig kalkuliert, vermeidet böse Überraschungen und profitiert am Ende von einem fairen Gesamtpreis.
Trox Car Company übernimmt auf Wunsch die komplette Abwicklung – inklusive Zoll, Transport, TÜV und Zulassung. So bekommst du dein Traumfahrzeug ohne Risiko, stressfrei und fahrbereit vor die Haustür geliefert.

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